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Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Liste von Burgen und Schlössern in Sachsen Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen I. Regierungsbezirk Dresden. München, Berlin (Deutscher Kunstverlag) 1996. S. 90–93 ISBN 3-422-03043-3 Matthias Donath: Schlösser zwischen Elbe und Elster. Meißen 2007, S. 57. G. A. Poenicke: Seußlitz. In: Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen. II. Diesbar seußlitz schlösser. Section. Meissner Kreis. Sturm und Koppe, Leipzig 1856, S. 33 ( Online). Rainer Thümmel: Glocken in Sachsen. Klang zwischen Himmel und Erde. Hrsg. vom Evangelischen Landeskirchenamt Sachsens. Mit einem Geleitwort von Jochen Bohl und Fotografien von Klaus-Peter Meißner. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2011, ISBN 978-3-374-02871-9, S. 366. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Website des Schlosses Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Dehio, Sachsen I, 1996, S. 91 ↑ Rainer Thümmel: Glocken in Sachsen; Evangelische Verlagsanstalt Leipzig: ISBN 978-3-374-02871-9: S. 108 ↑ [1] Das Schloss soll für 1, 5 Millionen Euro verkauft werden, SZ, 3. Juli 2010 ↑ Schloss Seußlitz.
Barockschloss Diesbar-Seußlitz An der Weinstraße 1 01612 Nünchritz OT Diesbar-Seußlitz Historisches Um 1205 war ein Gut mit dem Besitzer Otto von Suselitz bekannt. Dabei hatte es sich um eine Wasserburg gehandelt, die schon 1226 wieder abgebrochen wurde. Unter dem Markgrafen von Meißen, Heinrich dem Erlauchten, entstand daraufhin eine Jagdresidenz. Er stiftete das Gut mitsamt Dörfern und Grundbesitz 1268 dem Orden der Klarissinnen, die das Gut als Nonnenkloster nutzten. Mit der Reformation wurde das Kloster 1540 aufgelöst. Der Geheime Rat am sächsischen Hof, Dr. Schloss Diesbar-Seußlitz Ausflugsziel Sächsischer Weinwanderweg. Simon von Pistoris, kaufte das ehemalige Kloster, ließ es in ein Wohnschloss umbauen und wandelte das Gut in ein Rittergut um. Graf Heinrich von Bünau erwarb das Rittergut 1722 und beauftragte George Bähr mit dem Umbau des Schlosses und der Schlosskirche. Diese Umbauten fanden von 1726 bis 1730. Nachwendezeit Bis Mai 2000 war im Schloss ein Seniorenpflegeheim untergebracht. Heutige Nutzung Seit 2010 befindet sich das Schloss in Privatbesitz.
Wohnmobilstellplatz am Schloss Seußlitz in Nünchritz Gebührenpflichtiger Stellplatz für 6 Mobile am Ortsrand von Diesbar-Seußlitz. Der Stellplatz liegt auf einem Parkplatz. Zentrum zu Fuß erreichbar. Am Platz: Strom, Hunde erlaubt. Preis pro Nacht: 4 Euro. Bezahlung: Parkscheinautomat. Strom: 1 Euro/2 Std. Ganzjährig nutzbar. Breitengrad 51° 14′ 28″ N Längengrad 13° 24′ 55″ E Höhe über N. N.
Der Meißner Markgraf Heinrich der Erlauchte (reg. 1221-1288) ließ diese Raubritterburg im Jahr 1226 abbrechen und an ihrer Stelle eine Jagdresidenz bauen. In dem um 1250 errichteten Schloss Seußlitz residierte der Markgraf zwischen 1256 und 1266. (Die Grabmale auf dem Seußlitzer Friedhof gehen bis in das 13. Jahrhundert zurück. ) Im Jahr 1268 stiftete er den Besitz mit 17 zugehörigen Dörfern den Klarissinnen für die Einrichtung eines Nonnenklosters. Die vorhandenen Gebäude wurden bis 1271 entsprechend umgebaut. Im Jahr 1272 werden auch ein Weinberg in Seußlitz und drei Weinberge in Diesbar als dem Klosterbesitz zugehörig erwähnt. Nach der Auflösung des Klosters zwischen 1541 und 1546 (im Zuge der Reformation) kaufte Simon von Pistoris, Geheimer Rat unter Kurfürst Moritz von Sachsen, die Anlage, um hier ein Wohnschloss zu errichten. Diesbar seußlitz schlosser. Der Grundbesitz wurde zunächst als Vorwerk, dann ab 1552 als Rittergut bewirtschaftet. Der sächsische Kanzler Graf Heinrich von Bünau erwarb den Besitz im Jahr 1722.
Das Barockschloss Seußlitz befindet sich in Diesbar-Seußlitz, einem Ortsteil der Gemeinde Nünchritz in Sachsen. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eine erste Erwähnung fällt 1205, wonach in Seußlitz ein Wasserschloss existierte. [1] Um 1250 bis 1265 ließ der Markgraf von Meißen, Heinrich der Erlauchte, in Seußlitz ein Landschloss erbauen. Er soll die Absicht gehegt haben, seine Residenz ganz in Seußlitz aufzuschlagen, was aber nicht verwirklicht wurde. Diesbar-Seußlitz. 1268 stiftete er das Schloss den Klarissen als Nonnenkloster St. Afra, worauf es bis 1272 umgebaut wurde. Gleichzeitig überließ der Markgraf die Dresdner Kirche Unserer lieben Frau samt dem Patronat der Pfarrei Dresden sowie das dortige Maternispital dem Klarissenkloster Seußlitz. Das Kloster wurde wie das Meißner Kloster Heilig Kreuz mediatisiert und fiel nach der Reformation 1541 der Zwangsverwaltung anheim. 1545 wurde es als Vorwerk vom kursächsischen Kanzler Simon Pistoris erworben und 1552 erstmals als Rittergut beurkundet.