Aktueller Vertretungsplan Der Ols
Markus und Monja Binninger erklärten den jungen Besuchern denn auch kindgerecht fachliche Zusammenhänge neben der praktischen Arbeit und zupacken durften die Kids auf dem Bruderhof ebenfalls. Zunächst ging es um die Versorgung der Schafe. Tränkebehälter wurden gereinigt und mit frischem Wasser gefüllt. Fasziniert waren die jungen Helfer von dem Schoppenlämmchen, das schon lautstark auf seine Milch wartete. Wie viel frisst eigentlich so eine Kuh? Auch in dieser Frage waren die Kids am Ende des Tages um eine Erfahrung reicher. Sie durften nämlich die Futterrationen für die Rinder abwiegen und auch Heu und Heulage individuell zuteilen. Eindrücklich war auch auf dem Bruderhof das Einknipsen der Ohrmarke bei einem gerademal einen Tag alten Kälbchen. Dabei erklärte Markus Binninger den Zuschauern auch, was es mit den Ohrmarken auf sich hat. "Das ist quasi der Personalausweis des Kalbs. Natürlich Lernen - Waldpädagogik. " Ist das Kälbchen ein Mädchen oder ein Bub? Auch diese Frage wurde beantwortet und letztlich durften die Kinder auch noch einen Namen für das Kalb festlegen.
Zurück zur Übersicht ID 2205 Für einen erfolgreichen Übergang in die Schule und den Erwerb von Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) bedarf es, neben guten sensomotorischen Voraussetzungen, einiger grundlegender Basiskompetenzen. Zu diesen Basiskompetenzen, die auch als Vorläuferfähigkeiten bezeichnet werden, zählen u. a. Merkfähigkeit, sprachliche Kompetenz und Erfahrungen im Umgang mit Mengen. Frühe Körper- sowie Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen sind grundlegend für die Entwicklung von Vorläuferfähigkeiten und bilden die körperliche Basis für alle komplexeren und abstrakten Denkstrukturen. Diese körperliche Basis ist mitentscheidend für eine gesunde kindliche Entwicklung und erfolgreiches Lernen. Lernen mit kopf herz und hand sheet music. Zugleich kann über Körper-, Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen Lernen initiiert und gefördert werden. Die Beteiligung der motorischen Zentren des Gehirns unterstützt Verarbeitungs-, Lern- und Erinnerungsvorgänge nachhaltig. Kinder lernen somit gleichzeitig in und über Bewegung.
Die frische und feuchte, manchmal modrige Luft weckt Gefühle in uns. Unser Gehirn arbeitet ständig, um die Vielfalt der Eindrücke zu verarbeiten. Dabei erfahren wir, dass Konzentration und Entspannung ihre Zeit brauchen. Mittels Wahrnehmungs- und Bewegungsübungen setzen wir alle unsere Sinne ein und nehmen Verbindung mit der uns umgebenden Natur auf.
Im Wald würden alle Sinne angesprochen, sodass von einer ganzheitlichen Förderung gesprochen werden könne. Das Jugendzentrum Lichtenfels verfolgt mit seinem neuen Waldprojekt einen Bildungs- und Aufklärungsauftrag. Durch die Bereitstellung themenbezogener Inhalte, durch Wissensvermittlung und Kompetenzen sowie durch Workshops im Wald soll den Kindern der Einstieg in die Auseinandersetzung mit der Natur erleichtert werden: Wie verändern sich Tiere und Pflanzen mit den Jahreszeiten? Welche Tiere zeigen sich in der Dämmerung? Wie fühlt sich Moos an? Welche Laute sind im Wald zu hören? Lernen mit kopf herz und hand made. Wonach schmeckt Sauerampfer und was gilt es beim Verzehr von Pilzen zu beachten? Dies sind unter anderem Fragen, die Eduard Zifle – selbst Naturliebhaber, passionierter Wanderer und Angler – interessierten Kindern und Jugendlichen im 14-tägigen Rhythmus in seinen Workshops beantworten möchte. Die Stadt Lichtenfels bietet zu diesem Zweck drei unterschiedliche Waldstücke als Begehungsort.